Regina Forstner

„Krankheiten finden kann jeder, Gesundheit zu finden ist das Ziel des Osteopathen“
Andrew Taylor Still

Bewegung war schon immer meine Leidenschaft. Meine Begeisterung fürs Tanzen hat mich zur Physiotherapie geführt – ein Weg, der mich tief in die Verbindung von Körper, Geist und Seele eintauchen ließ.

Nach der HAK begann ich meine Laufbahn als Group-Fitness-Trainerin und unterrichtete damals alles, was sich mit Energie und Rhythmus bewegte: Callanetics, Spinning, Step, Aerobic (High & Low Impact), Bauch-Beine-Po und Hip-Hop. Diese dynamische und körperbetonte Art der Bewegung faszinierte mich, und so entschied ich mich, Physiotherapeutin zu werden.

Nach meiner Ausbildung zog es mich weiter in Richtung Tanz, und ich begann eine Ausbildung in Tanztherapie. Dort wurde mir bewusst, dass Bewegung nicht nur aus Technik und Physiologie besteht – sie spiegelt auch unser Inneres wider. Bewegungsmuster und psychische Prozesse sind eng miteinander verknüpft, und genau hier setzte meine Arbeit an: Menschen dabei zu helfen, ihre gewohnten Muster zu erkennen, neue Wege zu entdecken und sich bewusster mit ihrem Körper zu verbinden.

Nach meiner Ausbildung als Physiotherapeutin zog es mich für 6 Monate nach Australien und Neuseeland, wo ich als WOOFer reiste. Diese Zeit war für mich eine wertvolle Entdeckung und ich hatte die Möglichkeit, viel über Yoga und Buddhismus zu lernen, was meine Perspektive auf Bewegung und das Zusammenspiel von Körper und Geist vertiefte.

Mein Ziel ist es, Menschen ihren Körper wieder näherzubringen – nicht als etwas, das repariert oder optimiert werden muss, sondern als vertrauten Partner. Körper und Geist sind eine Einheit, doch wir verlieren oft die Verbindung dazu. In meiner Arbeit sehe ich es als meine Aufgabe, diese Verbindung wiederherzustellen und meine Patient:innen mit ihrem eigenen Potenzial in Kontakt zu bringen. Ich bin nicht die Expertin für ihren Körper – das sind sie selbst. Meine Rolle ist es, sie dabei zu unterstützen, auf ihr inneres Wissen zu hören.

2009 entschied ich mich, für ein Jahr nach Amerika zu gehen, wo ich im Kaiser Hospital in der Neurologie arbeitete und eine Ausbildung zur PNF-Therapeutin absolvierte. Diese Erfahrung erweiterte mein Verständnis der Neurologie und des Körpers und brachte mir neue therapeutische Techniken nahe, die ich seither in meiner Arbeit integriere.

Im Laufe meiner Karriere stieß ich auf die Cranio-Sacral-Therapie, eine feine, energetische Arbeit, die mich tief berührt hat. Das brachte mich dazu, die gesamte Osteopathie-Ausbildung zu absolvieren, um noch tiefer in das Zusammenspiel von Energie, Gewebe und den Selbstheilungskräften des Körpers einzutauchen. In der Osteopathie geht es darum, mit allen Systemen des Körpers zu kommunizieren – mit dem Gewebe, den Flüssigkeiten, den inneren Bewegungen.

Ein wesentlicher Teil meiner Arbeit ist Berührung. Besonders in der Kontaktimprovisation, die ich nach meiner Tanztherapie-Ausbildung entdeckte, wurde mir bewusst, wie essenziell Berührung ist. Berührung bewegt – und Bewegung berührt. Sie kann tiefgehende Veränderung bewirken, allein durch Präsenz, Achtsamkeit und die Möglichkeit, den Körper einfach zur Ruhe kommen zu lassen.

In meiner Freizeit bin ich am liebsten in der Natur – beim Eisschwimmen, Skifahren oder natürlich beim Tanzen. Ich lese viel, vor allem zu Themen der Persönlichkeitsentwicklung, denn ein klarer, wacher Geist ist für mich der Schlüssel, um in dieser Welt gesund und erfüllt zu leben. Besonders inspiriert hat mich Access Consciousness, eine Methode, mit der ich Glaubenssätze auflöse und meinen Patient:innen einfache, aber wirkungsvolle Werkzeuge an die Hand gebe, um ihr energetisches Potenzial zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Mein Ansatz ist ganzheitlich. Ich verbinde Bewegung, Berührung, Osteopathie und energetische Arbeit, um Menschen dabei zu helfen, sich selbst neu zu entdecken – mit Leichtigkeit, Freude und in tiefer Verbindung zu sich selbst.